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The English version you can find at the end!

So vorab die Kurzfassung, was haben wir schon gelernt?

  1. immer Wodka zum Essen (zum Desinfizieren)
  2. niemals Sicherheitsgurte anlagen, diese werden nur als Abschleppseil verwendet
  3. nur im Gebaeude rauchen (Flughafen)
  4. nicht in der Oeffentlichkeit die Nase putzen
  5. Taxipreis vorher aushandeln

Erste Woche

Ohne grosse Probleme bin ich in Tashkent gelandet. Allerdings bin ich gleich zusammen mit einem Hollaender in den falschen Bus gestiegen. Dieser fuhr leider zum Immigration Office und nicht zur Ankunfthalle. Irgendwann haben die Usbeken das dann auch bemerkt und fuer uns zwei einen ExtraBus besorgt. Mit diesem haben wir dann unsere Sightseeing Tour morgens um 7.00 beendet. Ute und Waltraud haben dann auch schon nach ihrem Moskauabenteuer auf mich gewartet. Draussen wurden wir dann von einer Meute von Taxifahrern empfangen, die uns allen ein cheap Taxi anbieten wollten. Zum Glueck wartete Romy auf uns, so dass wir den Leute laechelnd begegnen konnten. Gegen 8.00 Uhr waren wir dann bei Romz in der Wohnung und haben erst mal etwas Schlaf nachgeholt. Danach ging dann das Abenteuer los – Traveller-Checks tauschen. Diese Prozedur hat dann auch etwas laenger gedauert, da nicht alle Traveller Checks die gleiche Farbe hatten. Aber nach dem ein paar Vorgesetzte diese freigaben, haben wir unser Geld bekommen, dass wir dann in den Taschen und Rucksaecken verstauten. 200 Dollar machen ungefaehr die gebundenen drei Ausgaben von der Herr der Ringe plus zwei weiteren Buecher aus (wenn man webigstens 200 Som Scheine bekommt). Mit unserem neuen Geld ging es dann zum Flugticketkauf. Dort haben wir dann gesehen, dass der normale Usbeke mit einem Koffer oder Karton voll Geld Tickets kaufen geht. An jedem Schalter steht dann auch eine Zaehlmaschine. Verstaendlicherweise dauert es dann auch etwas laenger, wenn 200 oder 500 Scheine gezaehlt werden muessen. Am Donnerstag sollte es gleich nach Nukus in den Nordwesten am Aral See gehen, da Romy und Feundin auch dorthin wollten. Das war dann auch fast alles fuer den ersten Tag. Am Abend haben wir dann unsere ersten Gehversuche mit der Lokalen Kueche gemacht. Gluecklicherweise war Romy mit Freundin dabei, so dass wir auf deren vorzueglichen Russichkenntnisse zurueckgreifen konnten!

Den Donnerstag Vormittag mussten wir dann alleine verbringen, da die anderen zwei schon frueh morgens geflogen waren. Nach dem Ausschlafen ging es dann in die Stadt – alleine mit der Metro. Gegen 13.00 wollten wir unsere Usbekischen Freunden treffen. Irgendwie haben iwr es auch geschafft. Wir sind dann sehr gediegen mit Flussblick usbekisch Essen gegangen. Gluecklicherweise wurden wir so auf die Sitten und Gebraeuche eingewiesen. Schaslik, Salate, Wodka, Bier und halt alles was zum angenehmen Leben in Usbekistan dazugehoert. Gegen 15.00 mussten wir uns dann mal langsam auf dem Weg machen, da uns gegen 16.00 Uhr ein Taxi (hat Romy inklusive Preisverhandlung bestellt) zum Flughafen bringen sollte. Tja wir waren dann auch puenktlich nur das Taxi fehlte natuerlich. Und das ohne Russisch Kenntnisse und keine Zeit. Also an die Strasse gestellt, noch schnell die notwendigen Brocken Usbekisch gelernt und Hand raus. Jedes Auto kann Taxi spielen. Man verhandelt den Preis und los geht es dann. Irgendwie haben wir es dann relativ schnell geschafft und hatten zum annehmbaren Preis ein Taxi. Am Terminal fuer lokale Fluege – eine besserer Busbahnhof – checkten wir schnell ein und dann warteten wir. Irgendwie waren wir nicht so ganz sicher, ob bei dem ganzen Durcheinander unser Gepaeck und wir in den gleichen und richtigen Flieger kommen wuerden. Wir hatten zwar Boarding-Cards mit Sitznummern, ware aber die einzigen. Puenktlich bestiegen wir dann eine Illuschin 62 und konnt uns einer der letzten Plaetze sichern. Der Flug war dann sehr angenehm.

In Nukus angekommen wurden wir wieder von Romy m Freundin und einem Offiziellen empfangen. Diese organisierten dann unsere Registrierung, dass wir gelandet sind. In der Zwischenzeit kam unser Gepaeck auf der Ladeflaeche eines LKW an. Die Usbeken stuerzten sich sogleich darauf und wuehlten wie willt und schrien durcheinander. Zum Schluss holten wir dann unser Gepaeck. Danach haben wir dann unser 930 Som-Hotel bezogen. Bis auf die Toilette war es auch O.K. Das Klo waren zwei Loecher, die von den Vorgaengern mehr oder weniger gut getroffen wurden. Gespuelt wurde einmal am Tag. Abends ging es dann ins erst beste Restaurant. Mit genuegend Wodka war das Essen auch hier sicherlich vertraeglich und schmeckte auch ganz gut.

Den Freitag in Nukus haben wir mit Sightseeing, Museum usw. Verbracht. Zu aller erst musste ich aber die Freunde in Taschkent anrufen, damit wir fuer den organisierten Fahrer einen Treffpunkt mit uns ausmachen konnten. Telefonieren konnten wir nur vom Postamt. So richtig mit Vermittlung und Bitte in Kabine 2. Zum Schluss gab es eine Quittung auf einem Papierschnipzel.

Am Samstag puenktlich um 9.00 stand Sascha – Goldzaehne, Sonnenbrille und Russen Rolls Royce (Wolga) vor der Tuer. Da wir zu fuenft waren musste er noch kurz einen Minibus organisieren. Und dann ging es los zum Aral-See. Nach zwei Stunden kamen wir nach Monyak, die einstiege Hafenstadt. Mitlerweile liegt sie etwa 130 km vom Aralsee in mitten einer gruenen Strauchsteppe! War schon eine witzige Atmosphaere. Boote und Fischfabrik mitten in der Wueste! Ansonsten ist dort nichts mehr, keine Arbeit, keine Zukunft einfach trostlos.

Am Sonntag ging es dann nach Urgensch. Um Urgensch herum liegen viele alte Forts, Staedte, etc inmitten der Wueste. War sehr eindrucksvoll dies alles in der totalen Stille und Weite zu geniessen. Zum Schluss besuchten wir noch eine aktuelle Ausgrabungsstaette, wo gerade ein Australisches Team die Ausgrabungen einer alten Stadt unterstuetzt. Der verantwortliche Proffessor hat uns dann auch ein paar Sachen erklaert. Am Abend viel uns dann noch die Wahl ein. Allerdings hatten wir die Wahl zwischen, Essen gehen oder Internet. Tja und hier besinnt man sich auf das wesentliche und morgen ist auch noch ein Tag.

Zweite Woche

Am Montag ging es nach Xiva, eine vollstaendig erhalten Orientstadt –Moscheen Madressen, Minarets, etc. Hier haben wir auch die ersten Touris getroffen. Allerdings nicht viele, sodass auf jeden Touris 5-10 Soevenir verkaeufer kamen. Die Stadt und vor allem, was die Leute frueher geschaffen haben, war sehr imposant und kam einem mehr wie Disneyworld vor. Am Abend verliessen uns dann die beider und damit unsere Russischkenntnisse. Am Dienstag hatte wir unseren letzten Tag mit Sascha.

Gegen 8.00 am Dienstag hat uns Sascha abgeholt und es ging durch die Wueste nach Buchara, der ersten beruehmten Stadt an der Seidenstrasse. Zuvor ging es 500km durch das nichts. Wir waren auch ganz froh, den Fahrer zu kennen, da wir nicht allzuvielen Leuten begegnet sind. Immernur sturr geradeaus. Hin und wieder ein erbaermliche Dorf und sonst nichts. In Buchara haben wir dann eine kleine Oase auf Empfehlung gefunden. Kleiner sauber Hof mit Appartments drumherum, Tee zur Bergruessung, viel Herzlichkeit usw. Hier bleiben wir est einmal und geniessen die phantastischen Gebaeude und die Kultur.

Mitlerweile sind wir drei Tage hier und haben jeden Tag mit bummeln in der Altstadt verbracht, uns von Souvenirverkaeufern aegern lassen, lauter Kinder mit Hello Mr und Where are you from und do you have pen, money, bonbon. Interessant war auch, dass wir haeufig fuer Japaner gehalten wurden. Ueber die Gebaeude selbst kann man nicht viel schreiben, man muss sie einfach sehen. Bunte Kacheln, gruene Kuppeln, kleine Tuerme. Interessant war es auch, wenn man das Stadtzentrum verlassen hat und durch die kleinen Gassen der Wohnviertel gewandert ist. Alles sehr sauber, aber auch sehr aermliche Lehmhuette und staubig.

Heute am Freitag, haben wir dann ein Tour zu den Sehenswuerdigkeiten ausserhalb von Buchara gemacht. Geleitet wurden wir von einer ehemaligen Deutschlehrerin, die wir zufaellig getroffen haben. Die Bauden an sich waren so wie die anderen Bauten – es wird fast langweilig. Allerdings waren wir in einer Moschee, in der gerade das Mittagsgebet stattfand. Und das war interessant zu beobachten. Frauen und Maenner habe ihre eigene Moschee! Witzig war auch die Fahrt in den alten klapprigen Bussen. Am Abend ware wir dann noch von der Deutschlehrerin eingeladen. Bei Nuessen und Obst haben wir dann etwa 3 Stunden am Leben der Familie teilgenommen. Die Enkelkinder tobten um uns herum, die Tochter hat aus dem Koran vorgelesen, usw. War ein netter Abend, an dem wir halt mal hinter die Mauer sehen konnten

Am Samstag Morgen ging es dann Samarkand. Den Fahrer hat uns Fatima organisiert. Die Fahrt war etwas eintoenig und ging fast 300 km durch Graswueste. In Samarkant kehrten wir dann in einem aehnlichen netten B&B ein. Nicht ganz so got wie bei Fatima, aber auch sehr nett. Den Nachmittag haben wir dann noch im Registan (drei Medressen) verbracht. Eigentlich eine Schande, dass alle drei Medressen in grosse Souvenierlaeden umgewandelt worden sind. Ueberall gibt es denn gleichen Ramsch zu kaufen. Unterscheiden tuen sie sich nur durch die weniger oder mehr netten Verkaeuferinnen. Am Abend haben wir dann noch einen etwas laengeren Spaziergang unternommen. Wir waren auf der Suche nach einem gescheiten Restaurant, d.h. mal nicht Lagmahn, Plov oder Schalschlik. Kurz bevor die Maedels die Geduld verloren haben, fanden wir dann eine Pizzeria. Eine willkommeneden Abwechslung. Am Abend gab es dann noch ZDF-Fernsehen und um 22.00 ging es dann Schlafen.

Sonntag Morgen gab es ein reichhaltiges Fruehstueck, so dass wir ausreichend gestaerkt die weiteren Sehenswuerdigkeiten aufsuchen konnten. Bazar, Moscheen, eine abgefahrener Friedhof, der sich einen Wueste verlief, eine Totenstadt und noch ein paar Gebaeude, dann war unser Lust befriedigt und es gab erst einmal Melone und ne Pause im B&B. Am spaeten Nachmittag ging es dann noch einmal los. Mehr als eine Mousuleum von aussen (Eintritt war wieder mal laecherlich hoch), ein Hochschulgebaeude und eine Kirche haben wir dann auch nicht mehr geschafft. Zum Abschluss sind wir noch in einem westlichen Restaurant essen gegangen – Frisches Tschechisch-Usbekisches Bier.

Dritte Woche

Fuer denn Montag haben wir einen Ausflug nach Shakrisabz geplant – eine kleine Stadt etwa 80km suedlich von Samarkand. Die Fahrt war eigentlich das Beste. Es ging ueber ein kleines Gebirge, das wohl in den 80iger fuer den einen und anderen Karl-may Film als Kulisse gedient hat. Etwa 3 Stunden irrten wir dann durch Mousuleen, Moscheen, den Bazar bevor es dann zurueckging. Das kurioseste an der Rueckfahrt war, die Auseinandersetzung unseres Fahrers mit der Polizei. An jeder Kommunalgrenze finden immer Kontrollen statt. Unserem Fahrer ging das ganze etwas zu langsam und fing sofort an zu hupen. Als er an der Reihe kam, musste er sich natuerlich einiges Anhoeren. Aber anstatt mit Mea Culpa die Predigt anzunehmen, zueckte er eine Foto, das ihn mit dem Polizeipraesidenten zeigte. Und dann ging das gezeter los. Am Ende machte der Polizist ein Bueckling und wir konnten weiterfahren. Tja hier herrschen etwas andere Sitten. Abends gab es noch einmal Schaschlick mit Vodka und ZDF-Fernsehen.

Am Dienstag ging es dann zurueck nach Tashkent. Einzig erwaehnenswerte ist wieder einmal der Fahrer – der Bruder vom letzten Fahrer. Voller Stolz zeigter er mit seinen Radardetektor und damit war fuer ihn das Geschwindigkeitsproblem geloest. Leider hat es ihn dann doch in der zweiten Kontrolle erwischt. Allerdings war das fuer ihn auch kein Problem, da er der Polizei mitteilte, dass deren Geraet defekt sein muesse. Schliesslich habe er ein Detektor und wuerde deshalb immer rechtzeitig bremsen. Irgendwie haben sie es ihm geglaubt! In Tashkent bei Romy angekommen, haben wir abends ersteinmal gekocht, d.h. es gab Gemuese Ratatouille mit Reis. Eine koestlichkeit nach der etwas eintoenigen Ernaehrung der letzten Wochen.

Die naechsten Tage haben wir dann mit Sieghtseeing in Tashkent, Organisation einer Pferdetreckingtour und mit meiner weiteren Planung –was nach Usbekistan – verbracht. Soweit schon einmal vorab. Am Samstag ging es auf einen Vier-Tage-Trek mit Pferden. Die Details werde ich morgen schreiben, aber es war einen sehr ueberraschungsreiche Fahrt.

 

Trekking-Tour – Was ist in der Tuete Wurst oder Kekse?

Und angefangen hat das ganze am Mittwoch Abend im Buero von Vladimir, bzw. An einem Tisch im seinen Hof neben diversen alten Autos und zerlegten Motors. Da sassen wir nun und hoerten uns die auschweifenden Erzaehlungen ueber die Trekkingmoeglichkeiten in Usbekistan an und was er schon alles gemacht hat  - Pferde-Trek, Bergsteigen, Klettern, Paragleiter, etc. Mit den ganzen Bildern zusammen klangt das alles sehr vielversprechend und spannend. Vladimir hat auf einem russichen Uboot der Schwarzmeerflotte gearbeitet und sah so aus als waere er vor 15 Jahren einmal ein richtig kerniger Naturbursche gewesen. Irgendwie verbrachten wir dort 2 Stunden und kamen ueber den Preis und die Konditionen ueberein, was heissen soll, dass es inklusive allem war. Wir sollten nur unsere Schlafsaecke und etwas zum Anziehen mitbringen. Fuer 125$ pro Personen schien uns das auch irgendwie O.K. Die gesamte Verhandlung lief auf Russisch und Romy uebersetzte immer wieder. Und somit war der Deal gemacht das es am Samstag losgehen sollte.Vier Tage lang, jeden Tag etwa 8 Stunden reiten, das war die Marschrute. Mal sehen wie unsere allerwertesten das ueberstehen. Als einziges mussten wir noch ein Taxi nach Chimgan (160 Km) und zurueck organisieren. Aber das sollte das kleinste Problem sein. Treffpunkt war 10.00 Uhr in Chimgan.

Die erste Aenderung trat ein am Freitag abend. Wir sollten uns doch beim Vladimir um 8.30 im Buero treffen, um gemeinsam dorthinzufahren. Also standen wir puenktlich um 8.30 Uhr auf der Matten. Leider war Vladimir noch nicht ganz fertig. Das Auto musste noch beladen werden – vielmehr die Taschen mussten noch auf dem Dach des Moskwitsch aufgetuermt werden. Aber nun gut, wir sind hier in Asien. Neben der Anzahlung bezahlten wir nun den Rest, so dass wir nicht das ganze Geld mitschleppen muessen. Leider war das wohl der erste Fehler. Im folgenden fing dann Vladimir an zu schwaermen, was er alles dabei hat. Die ueberfluessigsten Dinge waren wohl Camping Stuehle und Campingtisch. Aber im Grunde dachten wir uns immer noch, schauen wir mal, was das wird. Gegen 12.00 erreichten wir dann den Ausgangspunkt und wir fragten uns so langsam, wie wir heute noch 8 Stunden reiten sollten. Vor Ort wurde erst einmal ein Sonnenschutz aufgebaut und es gab Picknick. Sah etwa so aus wie die Safaritouren von Hemmingway. Und waehrend wir dort so sassen, fragten wir uns, wann denn die ganzen Pferde kommen wuerden, da bis jetzt nur vier Pferde eingetroffen waren. Nach dem Picknick wurden dann endlich alles verpackt. Allerdings trauten wir unseren Augen nicht, als sie lauter dieser grossen karierten Plastiktaschen (oder Tuerkenkoffer ohne jemanden zu nahre treten zu wollen). Jedenfalls verschwand so alles in diesen riesen Plastiktaschen. Am Ende waren es 6 Taschen, 3 Rucksaecke und diverse andere Behaelter. Tja und dann fing das Elend an. Die Pferde wurden damit beladen und das ganze errinerte uns eher an eine gute Komoedie. Irgendwann wagten wir dann zu fragen, wie er sich das denn mit dem Reiten vorgestellt hatte. Und da kam er dann doch etwas ins Gruebeln – stimmt wir sollten ja reiten. Voller Ueberzeugung meinte er dann, das waere asiatische Pferde und wir sollten uns einfach obern drauf hocken – das schaffen die schon. Das war dann der Punkt, wo unsere Gedult am Ende war. Er erklaerte dann nur, dass er soweit mit dem Preis entgegengekommen war und deshalb an Pferden sparen mussten. Irgendwie war damit unsere ganze Vorfreude dahin und wir wollten nur unser Geld wiederhaben und das ganze als ein guten Wirz abtuen. Leider wollte er sich darauf gar nicht einlassen und wir hatten leider alles bezahlt. Also haben wir Vladimir aufgefordert, alles unnuetze Zeug wieder auszupacken. Campingmoebel, das zweite Zelt fuer uns, haufenweise Konservendosen, etc. Konnte der Fahrer wieder mit zuruecknehmen. Immerhin konnten wir so ein Pferde freibekommen. ER sicherte uns dann zu, dass er und seine beiden Neffen hard arbeiten (heisst einiges selber schleppen wuerden) damit wir reiten konnten. Gegen 15.00 Uhr ging es dann los. Er bot uns noch freundlich an mit der Seilbahn nach oben zu fahren, falls uns das ganze zu anstrengend sei. Wir lehnten dankend ab un d so ging es los. Gleich beim ersten Abstiegt verfaerbte sich Vladimirs Gesicht in ein bedenkliches rot, so dass wir schon fast Mitleid mit diesem 50-60jaehrigen bekommen haben-  er schien dem Herzinfakt naeher als dem Erreichen des Passes. Jedenfalls waren wir schon lange oben und mussten regelmaessig auf ihn warten. Und getragen hat beim Aufstieg keiner etwas. Nach 2 Stunden erreichten wir dann eine Platz und zwischen Steinen wurde das Lager aufgeschlagen. Im ganzen wurden zwei Zelte aufgeschlagen - ein kleines Zelt fuer Vladimir und seine Neffen und ein groesseres fuer uns vier. Der Pferdefuehrer (vielleicht 20 Jahre alter Usbeke) musste wohl im freien schlafen. Vladimir fing dann an zu kochen, d.h. er fing an wie wild herumzukommandieren . Hol die Tomaten, bau das Zelt auf, hol Holz. Das ganze wurde uns von Romy simultan uebersetzt. Irgendwie flitzten die beiden Jungs nur rum, aber so ganz voranging es auch nicht. Als es gegen 19.00 stockenfinster war, gab es endlich Abendessen – eine Art Kartoffelsuppe, weniger schmackhaft fuer die Vegetarier, da Fleisch das einzige Gewuerz war, was Vladimir mitgenommen hatte. Zuerst haben wir gegessen, dann hat Vladimir gespeist. Danach gab es die Reste fuer die Neffen. Irgendwie wunderten wir uns schon, dass der Pferdefuehrer nichts bekam. Auf unser draengen hin, fragte Vladimir ihn, ob ein Essnapf mit habe. Hatter natuerlich nicht – Kommentar von Vladimir war in etwa – Pech gehabt. Irgendwann hat er dann ein benutzten Napf doch benutzen duerfen. Da wurde uns dann klar, dass fuer Vladimir Usbeken  Menschen zweiter Klasse sind. Gleucklicherweise ging er reichlich frueh schlafen und so hatten wir kurz nach 20.00 unsere Ruhe. Am Lagerfeuer tauten dann die beiden Neffen (Sergiev und Igor) und der Pferdefuehrer auf und es stellte sich heraus, dass die Neffen das krasse Gegenteil von ihrem Onkel waren. Somit konnten wir den ersten Abend doch noch idyllisch mit einem Lagerfeuer in einer lustigen Runde beenden. Die Neffen und er Pferdefuehrer hielten abwechselnd wache, um das Feuer im Gang zu halten, da doch so einige wilde Tiere herumliefen. Allerdings habe ich bis auf ein paar Schakale nichts gehoert.

Um 6.30 fing dann Vladimirs Herumkommandieren an und damit war die Nachtruhe vorbei. Gegen 8.00 Uhr gab es dann Fruehstueck – Brot und gekochte Eier, zum Tee haben die 90 min leider nicht gereicht und damit gab es den Tee erst zum Ende des Fruehstuecks. Und das Fruehstueck war symbolisch – wer es nicht schafft in 90 min einen Kessel Wasser zum kochen zu bringen, obwohl Holz, Feuer und Wasser in rauhen Mengen vorhanden ist, der schafft auch nicht viel mehr. Vladimir erklaerte uns nach dem Fruehstueck, dass wir jetzt die Sachen packen und bis zum Mittag wandern wuerden. Dort wuerden sie dann das Essen bereiten und wir koennten ein bisschen reiten. Nach dem Essen wuerden wir weiterreiten und er mit seinen Neffen das ganze Gepaeck tragen. Uns war zwar schleierhaft, wie man zu dritt das Gepaeckt von drei Pferden vielleicht 15 Km weit tragen will. Immerhin sollten wir jeden Tag 30km machen muessen. Gegen 10.30 Uhr waren ein Pferd beladen, auf das sich Ute setzen sollte und den Rest packten sich die vier (der Pferdefuehrer musste auch etwas tragen) auf die Ruecken. Allerdings war das auch fuer Ute ein sinnloses unterfangen, da es einfach unmoeglich war. Das ganze Reiten beschraenkte sich dann auf etwa 45 Minuten. Angekommen nahmen wir die Pferde und ritten los. Der Pferdefuehrer musste leider hinterherlaufen.  Es ging dann etwa einen Stunde lang in ein kleines Seitental und bei einem Fluesschen rassteten wir. Ich glaube, der Pferdefuehrer war froh und schlief erst einmal eine Runde. Gegen 13.30 waren wir dann zureuck beim Lager und es gab Tee, Brot, Wurst, Kaese und Tomaten. Die beiden Neffen ware dann mit ersten Teil des Gepaecks los. Vladimir wartete dann bei den Sachen , waehrend wir weiterritten. Zu allen Ueberfluss musste der Pferdefuehrer wieder neben her laufen und Vladimirs grossen Rucksack tragen. Nach einer halben Stunde hat er dann mein Pferd bekommen, da es uns zu bloed war, hoch zu Ross zu sitzen und er muss das Gpaeck tragen. Zum Glueck hat uns aber keiner gesehen. Jedenfalls konnte dann der Pferdefuehrer reiten und den Rucksack vor sich legen. Und ich war ganz froh, da ich doch lieber laufe als auf dem Gaul hocke. Nach einer weiteren Stunden erreichten wir dann unser Nachtlager. In der Zwischenzeit war der eine Neffen mit den leeren Rucksaecken auf dem Rueckweg. Allerdings konnten Sie auch recht bald mit den Pferden das restliche Gepaeck holen. Von den geplanten 8 Stunden sind im ganzen 2 Stunden uebriggeblieben. Ein kleiner Blick auf die Karte zeigte dann, dass wir gar nicht soviel Wegstrecke zureucklegen muessen. Der Abend verlief wie der erste, ziemlich nervig durch das permanente Herumkommandieren. Und zum Abendbrot gab es Vladimir leckeren Brei, was ein fad schmeckender Buchweizen brei war. Ohne Gemuese oder aehnliches. An sich eine Unverschaehmheit, so etwas zu servieren. Aber der Magen musste gefuellt werden. Nach einigen Versuchen Vladimirs uns etwas zu erklaeren, kehrte dann Ruhe ein und der gemuetliche Lagerfeuerteil ohne Vladimir begann. Dabei stellte sich dann auch heraus, dass der Platz voellig ungeeignet war, da die Pferde weit ab weiden mussten und ein zweites Lagerfeuer unterhalten werden musste, d.h. der Pferdefuehrer musste ein Feuer allein versorgen. An diesem Abend holten wir dann unseren Schatz hervor – eine kleine Flasche Vodka, die dankbar von Sergiev und dem Pferdefuehrer angenommen wurden. Und so tranken wir auf das Kennenlernen, das Schoene usw..

Der naechste Morgen wie der letzte an. Allerdings machten wir ihm klar, das wir unser Gepaeck selber tragen, ein Pferd mit den sperrigen Sachen beladen wird und er mit seinen Neffen jeweils einen Rucksack tragen soll. Ebenso wollten wir bis zum Endpunkt (etwa 20 km) laufen, um dann am letzten Tag nur reiten zu koenne. Er murrte zwar, aber was sollte er machen. Igor, Sergiev und ich hatten einen Rucksack auf, Waltraud, Ute und Romy konnten reiten. Der Pferdefuehrer konnte mit Gepaeck auch reiten. Vladimir mussten dann seinen eigenen Rucksack tragen. Und so marschierten wir gemaechlich bergab direkt am Fluss entlang. Alle halbe Stunde warteten wir dann auf Vladimir, da er nicht ganz mitkam. Ich denke der Tag war die groesste Strafe fuer ihn. Nach etwa 4 Stunden waren wir dann fast am Ende der Tour angekommen und das Lager wurde fuer ein letztes mal Aufgeschlagen. Das war dann so gegen 14.00 Uhr. Damit hatten wir noch den ganzen Nachmittag fuer kleiner Touren in die Berge. Am Abend gab es dann zu unseren Ueberraschung gebratene Kartoffeln. Leider etwas oelig, aber nach dem Abendbrot vom Vorabend eine reine Koestlichkeit. Leider vermittelten wir Vladimir dieses. Der Abend verlief dann wie immer. Vladimir starten ein paar Lehrversuch ueber Sterne, irgendwelche Meere die es mal gab. Aber da ihm keiner zuhoerte, ging er bald schlafen und wir konnten in Ruhe den Vodka beenden. Am naechsten morgen konnten wir das Herumkommandieren nicht vernehmen, da der Fluss recht laut war. Gegen 8.00 Uhr gab es dann Fruehstueck. Das Brot war mitlerweile nicht mehr so recht geniessbar. Dafuer gab es dann wieder gebratene Kartoffeln in Oel. Und diesmal konnten wir uns nicht mehr so recht darueber freuen. Aber heute war zum erstenmal der Tee puenktlich zum Fruehstueck fertig!

Dann ging es ans Sachen packen. Vladimir schlug dann vor, dass sie die Klamotten mit dem Pferd auf den Berg bringen und danach mit den Pferden wiederkommen und wir dann hoch reiten koennten. Wir lehnten dankend ab und wollten gleich mit hoch laufen. Ute konnte reiten, da ein Pferd frei war. Nach einer Stunde waren wir dann oben, Vladimir wohl etwas spaeter, da wir alle nebst Sergiev und Igor keine Lust hatten auf ihm zu warten. Sergiev hatt wohl auch etwas provozierend gerfufen:” Vaeterchen, der Weg ist hier, usw.”. Beim Aufstieg habe ich dann meine erste gefaehrliche Schlangen gesehen. War zwar nicht gross vielleicht 50cm lang, aber der Pferdefuehrer wies uns an reichlich Abstand zu halten. Nach etwa 2 Stunden erreichten wir den Endpunkt. Ein bisschen Unmut kam noch auf, als es an das Bezahlen der Pferde ging. Vladimir hatte uns gesagt pro Pferd und Tag 10 $ (waeren in Summe 160$). Der Pferdefuehrer erhielt dann von Sergiev etwa 1 $ und auf unsere Frage, sagte er, dass das der Preis waere. Tja da haben wie uns dann doch reichlich ver.... gefuehlt und dieses Vladimir direkt mitgeteilt. Als Erklaerung diente dann, dass der Pferdefuehrer Zigaretten kaufen sollte und das Geld erhalten sollte, wenn der Vladimirs Fahrer kommt. Am Ende hat der Pferdefuehrer noch Geld bekommen, aber ich denke es war weniger aber weit mehr als Vladimir wollte. Zwei Stunden spaeter waren wir wieder in Tashkent und standen vor der Frage, was sollten wir Essen. Wir entschieden uns selbstzukochen. Und so ging unserer Vier-Tage-Treck zu Ende. Als Resumee bleibt, die Landschaft ist traumhaft und es waere ohne Vladimir perfekt gewesen. Leider waren wir die ersten die so eine Tour mit Vladimir gemacht haben und er kann so etwas definitiv nicht organisieren. Die optimistische Sichtweise ist: Zum Glueck haben wir keine 7-Tage-Tour gebucht gehabt!

 

Verghana Valley

Mittwoch puenklich gegen 10.00 Uhr war unser Taxifahrer mit Freund da und los ging die Tour. Viel passierte auf der Fahrt nicht. Wir fuhren durch das groesste Kohletagebaugebiet (die Luft dementsprechend), einen atemberaubenden Pass, den so mancher Wolga und Moskwitsch nicht schaffte. Fuenf Studen spaeter waren wir in Kokand, wo wir den Treffpunkt fuer Sonntag ausmachten und dann ging es weiter. Zwei Stunden spaeter waren wir in Ferghana. Das erste Hotel lehnte es ab und so mussten wir im naechst teuren Hotel Quartier beziehen. Das Hotel war ur-sowjetisch, aber mit sehr freundlichen und sympathieschen Personal. Zur Verstaendigung wurde kurzer Hand die Freundin angerufen, die etwas englisch konnte. Den Abend verbrachten wir in einem koreanischen Restaurant mit super Service. Und danach ging es wieder frueh schlafen. Nach dem Fruehstueck sind wir erst ein bisschen in Ferghan herumgelaufen, haben das unnuetze Touristoffice aufgesucht und sind dann nach Margilan gefahren. Die Hauptattraktion war eine Seidenfabrik mit kostenlosen Fuehrungen. War schon interessant die ganzen einzelnen Arbeitsschritte und vor allem die immense Handarbeit zu sehen. Danach ging es noch in “Ute und Waltraud Heaven-place” – den Fabrikladen. Nach dem wir reichlich Seide eingekauft hatten, besuchten wir noch den Bazar und bummelten etwas herum. Dann ging es gegen 16.00 Uhr wieder nach Ferghana zurueck. Hier versuchten wir dann ein Taxi fuer die Tour nach Shaximardan zu finden. Problem and er Sache ist, dass man durch Kirgisien fahren muss und wir kein Visum haben. Der Taxifahrer war schnell gefunden und meinte mit einer Strafe von 5 $ fuer uns drei waere das kein Problem. Damit stand fest, dass es am naechsten Tag nach Shaximardan geht. Freitag um 9.00 Uhr war der Taxifahrer mit seinem knall-gelben Uralt-Tuerkischen Vehikel da. Waehrend der gesamten 90 min Fahrt gab es Modern Talking – abwechselnd Brother Louy und You’r my heart.. War im leider schlecht nahezubringen, dass wir nicht so ganz auf dieser Welle schwingen. An den ersten zwei Grenzstation (Usbekistan ausreise und Kirgisien einreise) gab es keine Probleme. Ein paar Scheinchen wechselten den Besitzer und das wars. Leider war beim dritten erst mal Ende (Ausreise aus Kirgisien). Unser Fahrer hatte naemlich auch keine Erlaubnis. Und da standen wir nun. Aber es war schon etwas bemerkenswert, der Obergrenzsoldat sehr finster und muerrisch, ein jungscher mit Gittare und ein dritter der wild mit seiner MP herumspielte. Irgendwie ging es nicht weiter, bis mich der finstere Grenzer in sein Office rief, Wein anbot. Nachdem wir alle den Wein getrunken hatten, war er recht freundlich und wir konnten passieren – leider habe ich kein Foto davon. Shaximardan selber ist ein Teil mitten zwischen kargen bis zu 5000 m hohen Bergen. Uebernachtetet haben wir in einer Dadscha und ohne die paar alten pilgernden Usbeken waere es auch sehr nett gewesen. Irgendwie meinte vor allem einer, uns permanent unterhalten zu muessen – auf usbekisch. Am naechsten Tag ging es ohne Probleme zurueck nach Farghana. Von hier nahmen wir den Bus nach Kokand, um am Sonntag unseren Taxifahrer zu treffen. Im Bus wimmelte es dann von Sprachstudenten, die permament ihre Deutsch- und Englischkenntnisse an uns versuchten. Mit dem einen verabredetete ich mich fuer Sonntag, er wollte mich in seine Familie einladen. In Kokand hausten wir dann in einem schaebbigen Hotel. Tja und dann war der Sonntag da. Fuer Ute und Waltraud ging der Urlaub zu ende und fuer mich ging das alleine Reisen los. Puenklich um 14.00 Uhr trennten sich dann unsere Wege. Alleine sass ich dann in einer Eisdiele und wartete auf den Studenten. Leider nahm das ein etwas angetrunkener Usbeke zum Anlass sich mit seinem Sohn neben mich zu setzen. Er textete mich dann etwa eine Stunde lang voll und war aeusserst beleidigt, dass ich sein Softeis ablehnte, das er mir gekauft hatte. Aber ich glaube, dass haette meinem Magen arg zugesetzt. Gegen 15.00 traf ich dann endlich den Studenten und es ging per Bus in sein Heimatdorf. Dort wurde ich von der gesamten Grossfamilie erwartet. Sein Cousin war aus Amerika gerade zurueck und arbeitet in einem Wirtschaftsentwicklungsprogramm. Es wurde dann noch ein netter Abend und auch das Osh (nationale Gericht) war sehr schmackhaft. IRgendwann legten wir uns zum Schlafen hin. Am Montag morgen um 6.00 Uhr ging dann meine Reise nach Kirgisien los.

Wahrscheinlich war der Bericht etwas trocken, aber ich werde auch noch mal die witzigen Anekdoten irgendwann hier niederschreiben.

Aber da zu spaeter!

 

Kyrgistan

Erste Woche

Seit Montag Mittag bin ich in Kyrgistan. Sonntag Nacht habe ich in einem kleinem Dorf bei einer Familie uebernachtet und dann um 6.00 Uhr den Bus genommen. Gegen 12.00 habe ich dann mit der Unterstuetzung von sehr netten Zollbeamten und Soldaten die Grenze passiert. Und jetzt bin ich in Osh, die zweitgroesste Stadt Kyrgistans. Soweit gefaellt es mir sehr gut. Mit einem Amerikaner teile ich mir mein Zimmer, das ist auch der erste Backpacker mit dem ich Kontakt habe. Aber Osh ist ein sehr gemuetliches Staedtchen. Am Abend sind wir (ein Kasache der bei PWC arbeitet, der Ami und ich) noch Essen gegangen. E sollte Pizza geben, allerdings war die ausverkauft und so mussten wir mit den spaerlichen anderen gerichten vorlieb nehmen. Aber am naechsten Tag sollte es wieder Pizza geben. Nach dem der Amerikaner abgereist war, habe ich das Hotel gewechselt, da es etwas teuer war (15$). Viel zu sehen gibt es in Osh nicht. Am Dienstag habe ich noch zwei Schotten getroffen, die gerade aus China eingetroffen sind. Am Abend haben wir eine kleine private Karaoke Show veranstaltet, d.h wir waren essen (Pizza) und haben unsere eigene Musik gemacht. Das witzige an dem Restaurant war, d.h. es tatsaechlich Pizza gab, allerdings nur 2 Pizzen. Das ist der Bedienung dann beim Servieren aufgefallen, da wir alle drei Pizza bestellt hatten. Also haben wir danach noch dreimal Haehnchen bestellt. Allerdings gab es das auch nur einmal. So haben wir dann die ganze Speisekarte rauf und runter gegessen, viel war es nicht, was es denn tatsaechlich gab. Die naechsten Tage verbrachte ich mit Internt, Bazar-Bummeln und faulenzen. Fast die gesamte Zeit gab es in der Stadt kein Wasser – keine Toilette, keine Dusche, etc. War ziemlich aetzend, da es auch noch recht kalt war. Irgendwann bin ich dann zum Frisuer gegangen und dort habe ich dann wenigstens eine Haarwaesche bekommen. Am Freitag ging es dann mit dem Taxi und den beiden Schotten weiter  nach Jalal Abad. Wir wollten ein kleine Trekking-Tour machen. In Jalal Abad gibt es eine Touristenorganisation, die Aufenhalte in den Bergen organisieren kann. Als wir dann versuchten diese zu finden, mussten wir feststellen, das die Strasse nicht mehr die russischen Namen haben und keiner die alten Namen mehr kennt. Gluecklicherweise lief uns eine Frau ueber den Weg, die fliessend deutsch sprechen konnte und die Tante der Koordinatorin war. Hier mussten wir leider erfahren, dass es mit der geplanten Tour nichts wird, da es schon zu kalt und zu regnerisch ist. Die Strassen sind nicht mehr passierbar. Stattdessen sind wir dann in ein kleines Bergdorf gefahren. Die Frau hat dann alles organisiert und am naechsten Tag sollte es dann losgehen. Am Abend waren wir noch nach dem Essen bei einem Tanz eingeladen. Bis Mitternacht haben wir dann noch zur kirgisischer Musik abgekottet. Puenktlich um 10.00 Uhr ging es dann los und nach 2,5 Stunden war wir dann auf 1500 m in einem kleinen Bergdorf. Der dortige Koordinator empfing uns und begleitete uns zu der  Familie, wo wir wohnen sollten. Der Vater ist der Deutschlehrer im Dorf! Am Nachmittag haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht. Abends gab es dann leckere Hausmannskost und viel Walnuesse. In den Bergen gibt es riesige Walnusswaelder und ist einer der Haupteinnahmequellen. Jede Familie hat kleines Stueck Wald und kann 40% der Ernte behalten. 60% ist fuer den Staat. Ungefaehr eine Tonne sammelt jede Familie fuer sich, dann sind etwa 1000$ Extraeinkommen (ein Lehrer verdient etwa 20 $ im Monat). Am Sonntag wurde das Wetter auch noch schoen, so dass wir bei herrlichen Sonnenschein im Schatten der Viertausender Wandern gehen konnten. War einfach toll. Und am Abend gab es noch eine Hochzeit, die wir ankucken durften.  Am Montag haben wir nur einen kleinen Spaziergang gemacht und abends gab es ein kleines Fest fuer meinen Geburtstag. Mit leckerem Essen, Vodka, Bier und Wein haben dann mit dem Vater und dem Koordinator gefeiert. Die Mutter und Tochter durften leider nicht mitfeiern, da, wenn getrunken wird, die Frauen nicht dabei sein duerfen.

Zweite Woche

Am Dienstag Morgen ging es dann um 7.00 mit dem Auto nach Bishkek. 14 Stunden, 2 Paesse weit ueber 3000m und einen abenteuerliche Strasse haben unser Sitzfleisch reichlich strapaziert. Zur Belohnung gab es am Abend noch Pizza beim Italiener und ein Bier im Pub. Bishkek zeigte sich von seiner besten Seite.

Bishkek werde ich beim naechsten Mal abhandeln.

Am Samstag ging es mit dem Minibus nach Karakol. Gegen 10.00 Uhr waren wir am Busbahnhof, wo wir sofort von allen Taxifahrern balgert worden sind. Stur haben wir sie erst einmal alle abgwimmelt und haben zunaechst mal nach Bussen geschaut. Leider sind wir dann diesem Minibus in die Faenge geraten. 4$ sollte es in einem Mercedes-Minibus kosten. Irgendwie versuchten wir uns noch ueber die Abfahrtsziut zu verstaendigen und sollte aber bald losgehen – dachten wir jedenfalls. Kurz gesagt wir sassen noch etwa 2 Stunden bis alle Plaetze belegt waren und die Fahrt losgehen konnte. Dazu muss gesagt sein, dass die Sitze so eng sind, dass selbst ich mit meinen kurzen Beinen kein Platz zum Sitzen hatte. Um 12.30 ging es dann endlich im Tiefflug los. Das beste war, man schaute nicht auf die Strasse und versuchte die halsbrecherischen Ueberholmanoever zu vergessen. 6 Stunden dauerte die Fahrt. Am Abend bezogen wir unser Quartier, wo noch ein anderer Deutschen, ein Franzose und eine Kasastanin waren. Mit einem himmlischen Mahl beendeten wir den Abend. Am Sonntag ging es dann zum Sonntagsmarkt. Zuerst besuchten wir den riesigen Tiermarkt. Allerdings war um 9.00 Uhr, als wir kamen, schon alles vorbei, da er schon um 2.00 Uhr nachts anfaengt. Danach ging es auf den normalen Bazar. Am Nachmittag pilgerten wir noch etwas durch das verschlafene Netz und checkten unsere Emails. Am Montag vormittag machten wir uns auf den Weg zu einer heissen Quelle in den Bergen. In einem alten Militaerbus ging es ueber einen kleinen Fad ins Gebirge. Nach einer Stunde abenteuerlichen Fahrt mussten wir aussteigen und nochmals 1,5 Stunden wandern. Bei Schneeregen nicht die angenehmste Sache. Als wir ankamen stellten unsere Guides fest, dass die letzten Leute den Schluessel nicht deponiert hatten. Also wurde kurzer Hand in die Huette eingebrochen. Nach dem Mittag ging es zu einer wilden heissen Quelle. Iani konnte es nicht lassen und badete sogar. Anschliessen ging es in die richtigen heissen Quellen – 50 Grad heiss. Nachdem wir genug aufgewaermt waren ging es in die Huette zurueck, wo das Abendbrot auf uns wartete. Bei Kerzen schein spielten wir noch etwas Karten und gingen dann frueh schlafen. Am Dienstag unternahmen wir dann eine kleine Wanderung in ein Seitental, da das Wetter mehr auf Schnee aus war und Nachmittags recht schlecht wurde. Den Nachmittag verbrachten wir dann wieder in den heissen Quellen. Am Abend erzaehlten wir uns noch mit unseren Guides einige Witze, bevor nach dem abligatorischen Kartenspiel schlafen ging. Der naechste Morgen bescherrte uns dann 40 cm Neuschnee. Gegen 11.30 machten wir uns dann auf den Rueckweg. 3,5 Stunden wandern im Tiefschnee. Voellig durchnaesst erreichten wir dann unser Quartier in Karakol.

Und Heute am Donnerstag geht es weiter zu den naechsten heissen Quellen!

Wie gewoehnlich haben wir unser Fruehstueck und troedeln dann noch etwas rum. Am Vormittag besuche ich mit Ian noch das regionale Museum. Ein paar Tiere, bischen Archaelogie und Geschichte. Erstaunlicherweise ist alles auch in Englisch beschriftet. Gegen 12.00 Uhr machen wir uns dann auf die Socken und versuchen ein Taxi zu finden. Allerdings kommen wir nicht weit. Wir werden von einem Jungen und Maedchen abgefangen. Sie benoetigen Touristen fuer Filmaufnahmen im Souvenirladen. Wir willigen ein und begeben uns also in den Laden und kaufen, handeln, fragen, betreten und verlassen das Geschaeft. Simon muss noch ein Interview geben – wie toll der Laden ist- und dann koennen wir gehen. Gezeigt werden soll das Ganze im Regionalen Fernsehen fuer Kirgistan und Usbekistan. Einer der Jungen hilft uns dann ein Taxi zu finden. Dann geht es zwei Stunden lang am See entlang bis wir das kleine Dorf Tamga erreichen. Laut Buch soll es hier zwei Gaestehaeuser geben. Ohne Strassenschilder, Hausnummern und Hinweisschilder fast unmoeglich. Nachdem der Taxifahrer X Leute gefragt hatte, konnte uns einer Auskunft geben. Genau rechtzeitig, denn 5 min spaeter waere der Manager weg gewesen. Wir bringen unsere Klamotten ins Zimmer und begeben uns auf Erkundungstour. Viel bietet das Dorf nicht. Immerhin finden wir einen Laden, wo wir etwas zu essen kaufen. Solange die Sonne noch scheint ist es warm genug und wir machen von den Dorfbewohnern bestaunt ein Picknick. Den Kindern bieten wir etwas Schokolade an. Die nehmen dankend gleich die ganze Tafel!

Gegen 17.00 wird es dann empfindlich kuehl und wir kehren ins Gaestehaus zurueck.  Gegen 19.00 Uhr gibt es dann Abendessen. Sehr lecker nur muessen wir es im Esszimmer ohne Heizung verspeisen. In der Zwischenzeit ist auch das Besitzerehepaar aufgetaucht. Diese bieten uns fuer den naechsten Tag eine Besichtigungstour in die Berge an – 10$ pro Nase. Am spaetern Abend koennen wir dann auch noch warm duschen. Nach dem obligatorischen Skatspielen gehen wir schlafen.

Am Freitag geht es nach dem Fruehstueck in einem modernen Jeep los. Zur erst besichtigen wir einen Wasserfall. Allerdings mussten wir dazu etwa eine Stunden durch Schnee und ein vereistes Flussbett klettern. Bei ueber 3000m angekommen koennen wir dann frierend den vereisten Wasserfall bestaunen. Danach geht es zu einem Stein, in den tibetische Zeichen eingemeiselt worden sind. Die dritte Station sind dann die roten Felsen. Eine sehr bizzare Felslandschaft wie von Menschenhand geschaffene Mauern aus roten Fels. Bei grabestille wandern wir ein bisschen herum. Zum Abschluss fahren wir noch zum Strand am See und geniessen den Sonnenuntergang. Nach unseren Rueckkehr kaufen wir noch etwas Bier fuer den Abend, da sich am Samstag unsere Wege trennen werden. Nach dem Abendessen spielen wir noch Skat und trinken das Bier bei Eiseskaelte. Eine letzte Runde Ramschen entscheidet dann ueber den endgueltigen Verlierer. Dieser muss dann in Unterhose einmal ums Haus laufen. Tja Simon war leider der Dumme.

Am Samstag ging um 10.00 Uhr nach dem Fruehstueck zum Bus. Nach zwei Stunden erreichten wir Balychy, wo ich ausstieg. Damit gingen fasst drei Wochen angenehmes Reisen zu ende und ich machte mich auch den Weg nach Suedosten – Richtung China. Mit dem Taxi ging es eine stundelang nach Kochgor. Nachdem ich mein Homestay (eine Art B&B) gefunden hatte, hatte ich noch reichlich Zeit das Dorf mit Bazar und Museum zu erkunden. Viel gab es aber nicht. Um 18.00 Uhr gab es dann ein leckeres Abendessen, dass ich alleine in dem voellig kalten Haus einnahm. Die Heizung war leider ausgefallen. Der Sohn der Familie stellte mir noch eine Art Heizluefter ins Zimmer, der aber voellig sinnlos ist. Also sitze ich in Wolldecken eingemummelt und versuche etwas zu lesen. Um 20.30 kann ich dann „Die Harder“ auf russisch sehen – besser als nichts tun.

Am Sonntag mache ich nach dem Fruehstueck noch eine kleine Wanderung bevor ich mich auf den Weg nach Naryn mache. Mit dem Tax, ein alter Audi 100, geht es dann im Tiefflug nach Naryn. Auf den engen Bergstrassen wir ueberholt, geheizt und wenns bergab geht, der Motor ausgeschaltet. Ohne groesser Vorkommnisse kommen wir dort an und ich bin froh, aussteigen zu duerfen. Auch in Naryn suche ich mir ueber die Sheppherd’s life- Organisation ein Homestay. Diesmal habe ich eine ganze Wohnung in einem voellig abgewrackten Mehrfamilienhaus. Erstaeunlicherweise ist die Wohnung selbst sehr schoen und warm!!!. Leider gibt es kein Abendessen und so muss ich noch mal los. Auch diese Stadt (besser Dorf) bietet nicht viel. Auf Empfehlung lande ich in einem Cafe, wo sich auch die Naryn-Mafia aufhaellt (ein haufen 20jaehriger). Teilweise schon leicht angetrunken versuchen sie sich, mit mir zu unterhalten. Viel mehr als Sorry and where are you from, koennen sie aber nicht. Um die Jungs bei Laune und mir vom Leib zu halten kaufe ich ihnen halt die eine und andere Flasche Vodka. Im ganzen kostet mich der Spass 5-6$, Aufmerksamkeit, dass sie den Vodka nur ueber ihre eigene Klamotten kippen, aber dafuer ist der Abend recht unterhaltsam. Gegen 22.00 Uhr reicht es mir dann und gehe nach Hause.

Am Montag holt mich die Koordinatorin nach dem Fruehstueck ab und wir gehen ins hiesige Buero. Dort kann ich endlich meine Emails mal wieder checken. Leider bricht nach 20 min die Leitung zusammen und as war es dann auch. Danach sucht mir die Koordinatorin noch ein Taxi und erklaert dem Fahrer, wo er mich abliefern soll. Eine Stunde spaeter bin ich in At Bashy. Ein kleiner Dorf kurz vor der chinesischen Grenze. Zu meiner Ueberraschung gibt es dort sogar Internet. Leider ist in der ganzen Region die Leitung ausgefallen. Ein kurzer Bummel ueber den Bazar und dann habe ich auch schon alles gesehen. In der Familie, wo ich wohne, spricht eigentlich keiner so gut Englisch wie ich Russisch und damit wir es ein etwas kommunikationsarmer Abend. Am Dienstag geht es dann mit dem Taxi zu einer alten Karavanserei direkt an der Grenze. Auf 3000m in ein Tal eingeklemmt ist das allte Gebaeude noch vollstaendig erhalten. In der Einsamkeit sehe ich zum ersten Mal Geier und einen Adler aus der Naehe (10m). Leider habe ich die Kamera nicht schnell genug draussen. Ebenso sehe ich endlich Yaks – so eine Art Langhaar-Gebirgskuh, die eher grunzen als Muhn. Am Nachmittag versuche ich es dann noch einmal mit dem Internet. Es funktioniert, aber es ist zu langsam, als dass ich meine Emails abrufen kann. Der Abend wird auch wieder etwas sehr ruhig. Bei der Frau kaufte ich dann noch ein Paar Shyrdags – Schafwollflies-Teppiche, die von Frauen aus dem Dorf hergestellt werden.

Am Mittwoch mache ich mich dann auf den Rueckweg nach Bishkek. Es ist leider etwas zu spaet in diesem Jahr, um ernsthaft etwas in den Bergen zu unternehem. Aber ich habe sie gesehen und moechte noch einmal fuer richtige Wanderungen zurueckkehren. Da ich jetzt alleine reise, muss ich warten, bis das Taxi voll ist, sprich sich drei weitere Passagiere eingefunden haben. Nach ueber 2 Stunden geht es dann los. Wieder im rassigen Tempo geht es durch die Berge. Nach einer kurzen Mittagspause bin ich dann gegen 15.00 Uhr in Bishkek. Nachdem ich mein Hotelzimmer hatte, ging es erst einmal essen und mit der Aussenwelt wieder Kontak aufnehmen.

Ueber Bshkek selber gibt es nicht allzu viel zu berichten. Die Stadt iist auf Grund der Repraesentanz der Uno sehr westlich im Vergleich zu Tashkent. Es gibt reichlich gute Kneipen und Restaurants. Leider gibt es aber sonst nicht viel zu tun hier. Die Museen sind furchtbar bis grausam. Die letzten Tage war auch ein militaerischer Feiertag, sodass die halbe Innenstadt abgesperrt war. Ich bin froh, dass es morgen weiter geht. Ueber Bangkok, Singapur und Dubai geht es nach Deutschland zurueck. In zwei Wochen bin ich wieder in Braunschweig und werde wieder mit der Arbeit anfangen.

Finally, there is something for the English folk.

First two weeks

Well, I arrived Wedsnesday, last week, early in the morning. Once we got off the plane, there were three buses waiting – well actually two busses and a truck with a carriage. The first bus was already full, the truck was dark, so me and dutch guy entered the third vehicle. Nobody provented us from doing so. Anyway, right a way we realized that we must have got on the wrong bus cause we were leaving the wrong direction – towards a building aside from the arrival hall. Once we got there the official realized that there is something wrong, cause it was the immigration office. Apparently there wasa no one speaking English, so we were prepared to wait and the dutch guy started to smoke outside the building. A firm notice in Russian made him clear that he had to smoke inside - a stick packed waiting room. About half an hour later an extra bus took us to the arrival hall. There we saw that everybody was still waiting at the passport Check. The Uzbek did not really bother to hurry. Anyway, about an hour later I passed, took my lagguage and filled in various number of custom papers. And then I was able to meet up with Ute and Waltraud (a friend of us). They had a different flight via Moskau. Outside the airport a friend from Berlin was awaitng us. She could speak Russian and so we could smile on all the hazzle of the taxi drivers, trying to ripp us off. We got to our friend flat and took a rest. Later we went to cash our traveller cheques. Unfortunately, we forgot to bring big bags. I cashed about 200 $ and the notes filled up a whole rucksack!! After that we were heading towards the airling booking office to book flights up to the north for the next day. There you could see people bringing in their money in paper boxes or big suitcases. Most time was waisted with counting notes. Once this was done we had our first lunch with local food. That was basically all for the first day. On Thursday morning, our friends left early, as their flight was in the morning while our was in the evening. That was leaving us almost a day on our own in Tashkent. For lunch, we had an appointment with the Uzbek people who organized the visa for us (business friends of my father). We had lunch in a very pleasent setting aside a river. There we were introduced to the eating habits. One of the best is having a Vodka for every meal to sterilize the food! Once we got home, we found out that the ordered taxi was not waiting for us. So we had to pick up a few words in Russian and Uzbek and try to get a taxi by ourselves. Well, it worked. At the airport we were just astonished about the chaos and not really sure whether we and our luggage would end up in the same plane. However, we did and the flight with a Illushin 62 was quite pleasend. Arrived in Nukus we found a cheap place – a workers hotel with a toiled in the back yards – and say a bit massy. The whole Friday, we spent with sightseeing. Nukus is a dusty, deserted but clean city. One funny thing was, that i could not call up the Uzbek friends in Tashkent to get organized where and when their driver would collect us. Is more easy and cheap to hire a driver and car instead of doing things by bus. Well, I had to go to the post office, where a big woman was making the call and once connected, i got the call in a little phone box. Something you just know from films of the 30th. On Saturday we were heading with our driver to Monyak, the former port city at lake Aral. Now there is no much left than ship warcks in the desert, a dusty town and the lake 130 km away! Was quite a sad atmoshere.

Well, there was a problem with internet access and so you had to wait a while. And it takes some time to write a report in English and German at the same time.

After Nukus we were heading towards Urgench, a place with many acient site out in the desert. I took us about three hours to get there. In the afternoon, the driver Sascha took us to all the places in the desert. It was a great atmosphere, totally quiet and peaceful.

The next day, we went to Xiva, which is an old city with it city walls and old building completely intact. It was a good place to hang out the whole day, strolling around and doing some shopping. Even here there were only a few tourist. That evening the two German friends, we were staying in Tashkent, had to fly back home. So from next day on, we were without the Russian speaking support. From Urgench to Buchara it was a five hours drive mainly through the desert – 450 km straight ahead. In Buchara we stayed in lovely B&B with a court yard, a great woman serving food and great breakfast, we even had a satellite TV with BBC and Deutsche Welle. We spent about five days in Buchara, also an acient city like Xiva with great buildings and just a relaxed atmosphere to take it easy. Unfortunately, on Saturday morning we had to leave to visit the most famous city – Samarkant. It took us about 4 hours by taxi to get there. The B&B, we stayed there, was almost as good. However, we had seen too much of the Minarets, Mosques, Midressas etc. so that we did not really enjoyed the buildings here. In order to get some change, we did a day trip to the city of Sharisabz, about 80 km south of Samarkant. Our B&B owner organized a taxi for us. The drive was through some mountains that were in the 80th used for some Karl-May Western. The city itself was good for a three hours stroll. We met an Uzbek woman fluent in German and we had a little chat. One funny thing just happened on the way back. There are some police checks whenever you leave a destric. Well, at one police check we had to wait. And the driver was very impatient using his horn just after a few seconds of waiting. Once it was our turn, the police told the driver what they think about using a horn. Instead of palying the Mea Culpa role, he took a foto showing him together with regional president of the police. And then a fierce argument started for about 10 min. Our driver was satisfied and police man was the poor one.

For the next day (Tuesday) we had another driver the brother of the latter one for the trip to Tashkent. The first thing he explaint us was that he has a radar detector and thus he can speed without problems. Well, the problem seemed to start just at the second speed control. Well it seemed to but not our driver. He got off the car and told the police that their speed control device must be broken , cause he is having this radar detector and would to be that stupid to run into a speed control. Well, he got away with this! After just three hours of hight speed traveling we arrived at our friends place in Tashkent.

Second two weeks

I think that a will skip two weeks and will move on to Kyrgistan, where I am in the moment.

 

Kyrgistan

First week

I entered Kyrgistan on Monday 14th. I stayed for a few days in Osh (300.000 inhabitants). Finally, I met here the first travelers and was able to group up with two Scottish guys from Edingburgh. Well, we had a good time. Karaoke in a Pizza restaurant, that does not sell Pizza. Well, you get one or two Pizzas if you call a day in advance. But they could hardely serve anything that was on the menu. You get what ever they have. During the stay there was no water in the whole town, so no shower, no toilet at all. After three days, I went to the hair dresser and he decided that I also need a hair wash. Well, that was the most enjoyable hair wash, I ever had. On Friday, we were haeding of for Jalal Abad. In Jalal Abad there is a coordinator of a tourism organization that can organize homestays and trekking in the mountain. Well, we just found that woman cause we met her German speaking aunt by chance on the street. They changed the street names from russian ones into Kyrgis ones and noone bother to remember the old street names. Well, the woman told us that most roads are that bad that you could hardly go anywhere. So we ended up with a trip to a small mountain village (Arslanbob) 1500 m above sea level and surrounded by a few 4000m peaks.  The evening we spent with some Kyrgis people who invited us to some dancing event. Well, that was good fun. On Saturday, we went of  to Arslanbob, where we stayed with the German teacher of the village. The Scottish guys were quite happy to have me around for the translation. Surprisingly enough, you do quite well with German here in Kyrgistan. Actually, in the beginning of the 90th a lot of German people (once one of the biggest minority) left Kyrgistan. We spent three nights in Arslanbob. Every daay, we did some short hikes into Montains, which are lovely. On Tuesday morning 7.00 a.m. we started our journey to Bishkek. Due to the bad shape of the car as well as the road, it was a 14 hour ride. Once we arrived, we had a excellent dinner at an Italian restaurant. After four nights, we left to Lake Issykul and the town Karakol. This is another quite famous mountain arrea near the chines border and mountains up to 7000m. Lukily, they have some hot springs in the mountains, so that we could to two day hike into one valley. It was pretty cold bad the hot spring kept us going and it was lovely to have a hot bath. During the last night we had lots of snow (1/2 m) and it was good fun – bit wet as well – to hike back to the village.

On Thursday morning, we catched another taxi aand went alon the southern shore of the Lake. We spent two more nights in a small village called Tamga. The owner of the guesthouse took us for an excursion to som einteresting places in the mountain – one icy waterfall, stones with inscription and red rocks. On Saturday morning, I had to say good bye to the two Scottish guys who were headding  to Bishkek while I wanted to spend some days in the south east of Kyrgistan. The next days, I did not meet a singel tourist but enjoyed the deserted places. Especially the caravanserai placed in a small valley near the chenise border was marvelous. In this valley, i finally saw some yaks, some kind of long haired mountain cow.

On Wednesday (6.11), I travelled back to Bishkek, wher I had to organize my ongoing flight from Singapore and Dubai. However, I will be back in Germany in about two weeks time.

I kept my last reports a bit short. Well, if i have the time, I am going to add more details pretty soon.